Montag, 12. Januar 2009

I am saylin', we are saylin'...

Kennt ihr dieses Lied von Rod Stewart? Ja? Das lief heute morgen, als wir zu unserer Rueckfagrt nach Airlie Beach aufbrachen. Per Segelboot. Segeln. Und das, an einem der schoensten Plaetze der Welt, an denen man segeln koennte: Whitsunday Islands...perfect!
Die letzten beiden Tage waren echt super. Am Samstag gestartet, nahmen wir Kurs auf Cook Island (die zweitgroesste der 74 Insel der Whitsunday-Gruppe). Dort schnorchelten wir dann das erste Mal. Die erste Etappe wurde auch gleich genutzt, um zum ersten Mal die Segel auszufahern und Fahrt aufzunehmen. Wenn sich langsam die eine Seite des Bootes anhebt und die andere sich immer mehr gen Wasser neigt, dann kommt so richtig das eigentliche Segelgefuehl auf. Als Wellenreiter im Meer unterwegs. Phantastisch...! Nach dem Schnorchelgang wurde dann noch bis zur Ankerstelle geschippert. Alles ganz ruhig und laessig...wie es sich fuer Australien gehoert!
Der zweite Tag bestand dann besonders aus dem Besuch der Whitsunday Island (Hauptinsel der gleichnamigen Inselgruppe und gleichzeitig auch groesste). Hier liegt der, unter anderem von National Geographic bezeichnete, 3.-beste Strand der Welt. 99,8% der Bestandteile sind aus Silicium. Bei einem Blitzeinschlag in diesen Strand wuerde foermlich Glas entstehen. Die Mischung mit ein bisschen Quarz laesst ihn einmalig aussehen und zu einem feinen, weissen Paradies werden. Da der Wasserstand 10.40 Uhr am hoechsten war und ein Grossteil des Strandes daher verschwunden war (4,3 Meter ueber normaler Hoehe aufgrund der Flut), musste wir bereits 6 Uhr ablegen. Hatte aber den Vorteil, dass wir 12 Uhr schon weiterfahren konnten und dann noch zwei weitere, tolle Plaetze zum Schnorcheln hatten. Einfach einmalig, im Great Barrier Reef zu schnorcheln (geschweige denn zu tauchen, aber das war ja schon etwas eher...).
Am Abend gab es dann, fast haette ich es vermisst, ein typisches australisches BBQ (Barbeque oder hier auch Barbie genannt). Es hatte ja noch gefehlt. Das Essen war super und letztlich wurde der Abend noch in geselliger Runde abgeschlossen. Am letzten Tag, Montag, war dann der seglerische Hoehepunkt an der Reihe. Zunaechst liess es Skipper Rob noch etwas ruhiger angehen, sollte allerdings zur Folge haben, dass wir anschliessend eine umso groessere Brise abbekamen. Und so segelten wir dahin, mit gefuehlten 50 Grad Neigung...schon interessant, dieses Gefuehl und Erlebnis.
Zu meiner Ueberraschung konnte ich dann in Airlie Beach bei meiner Rueckkehr Katie und Jim, zwei tolle Menschen, die ich zuvor auf Magnetic Island traf, wiedersehen. Damit wurde dann auch die letzte Zeit bis zu meiner Busabfahrt 18 Uhr ueberbrueckt. Mittlerweile bin ich in Rainbow Beach angekommen, nachdem ich 16 Stunden Busfahrt waehrend der Nacht hinter mich gebracht habe. Morgen geht es dann zur Jeepsafari nach Fraser Island. Ich werde mich dann in 3 Tagen wieder bei euch melden.
Bis dahin verbleibe ich mit den allerbesten Gruessen aus dem (wenigstens in meinem Part) sehr warmen Australien.

Euer Markus

P.s.: sollten euch Meldungen zu Ohren gekommen sein, dass ueber der Ostkueste Australiens ein Zyklon umherspukt, so muss ich dem zustimmen. Allerdings ist er mir etwa eine Woche hinterher und ich hoffe, dass er mich nicht bis Brisbane einholen wird.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Markus, habe wieder ein bisschen in deinen Einträgen gelesen und bin gespannt auf deine persönlichen Berichte, wenn du wieder hier bist. Viele Grüße von Uwe

Markus hat gesagt…

da wirst du viel zu hoeren bekommen...ist sooo viel!