Montag, 5. Januar 2009

Die Abenteuertage holen alles aus sich heraus…

Der heutige Tag ist mit einem Songtext einer Musikgruppe zu beschreiben, die es schon seit mehreren Jahren nicht mehr gibt. Sie heißt „Echt“ und der Text geht in etwa „Wir haben‘s getan, zum allerersten Mal …!“ Denn: was ich heute erlebt habe, hätte ich mir vor 15 Stunden noch nicht einmal ansatzweise vorstellen können. Ich war tauchen! ICH! TAUCHEN! JIPPI!

Kurz zur Geschichte: Heute stand für mich der Trip ins Great Barrier Reef auf dem Programm. Ziel war es, bis Michaelmas Cay zu fahren und dort zu ankern. Zwischendurch konnte man dann auch mal schnorcheln, wenn man wollte… Die ganz unentwegten sollten, so hieß es, auch das Tauchen mal ausprobieren können. Dass ich am Ende des Tages zu den Aktivsten zählte, hätte ich morgens noch nicht einmal ansatzweise geahnt…
Viel gibt es über den Weg nicht zu erzählen. Wir fuhren per Boot hinaus aufs offene Meer. Zunächst war noch etwas Zeit gegeben, um sich in der Sonne zu baden. Dann aber gab es auch schon eine Einweisung in die Grundlagen des Tauchens. Da ich mich als „maybe“ gemeldet hatte, zählte ich erst einmal dazu (ich sollte schließlich alles wissen, sollte ich mich dazu entscheiden). Schließlich bekam ich mit, dass ich sogar mit der Tauchausrüstung 1-Meter-tief ins Wasser konnte und mich erst dann entscheiden musste, ob ich weitermachen will, oder nicht (also die Bezahlfrage…).
Ich dachte mir, dass ich mir alles zunächst per Schnorcheltour anschauen konnte. Doch wie es nun einmal so ist, macht man selten einen Rückzieher. Und so ging ich sehr wohl erst schnorcheln, doch als meine Gruppe zum Tauchgang bereit war, war auch ich dabei. Und ging mit…und tauchte. WAHNSINN! Mich hat es so fasziniert, dass ich 2 Stunden später an einem anderen Ort noch einen weiteren Tauchgang mitmachte (als einer von 7 Leuten – auf dem Boot waren 70 Gäste insgesamt). Das tollste Erlebnis war, einen halben Meter über einer großen Schildkröte zu schwimmen. Aber auch alle Blickwinkel auf das Great Barrier Reef waren hervorragend. Es war einmalig und hat die finanzielle Investition allemal gerechtfertigt.
Für mich steht fest: diese 90 Minuten tauchen waren 1000 Mal besser als ein Bungeesprung und ein Skydive zusammen – dauerten 10 Mal so lange und kostete nicht einmal die Hälfte. Ich würde es jedes Mal wieder so machen, wie ich es heute gemacht habe. Letztlich bleibt festzuhalten, dass ich den Trip ins Riff sehr gut genossen habe und meinen Erfahrungsschatz auf weitere Erlebnisse ausgebaut habe. Laut meinem „Lehrer“ zähle ich nun zum Club der „7er“ – derer, die 7 Meter tief getaucht sind. Und ich bin stolz darauf, da ich mir dies vorher nicht vorstellen konnte…
Tatsächlich gilt: Einfach machen, ohne nachzudenken, ist die beste Art und Weise, Abenteuer zu erleben (ohne sich trotzdem in Gefahr zu bringen ;) ).

Es grüßt euch ganz lieb ein überglücklicher…
…Markus

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