Hallo, meine liebe Lesergemeinde!
Lange hat es gedauert, aber nun kommt endlich wieder etwas von mir. Zusammen mit den kommenden Beiträgen möchte ich euch einen Rückblick auf die letzten drei Wochen geben. In Zukunft wird es wahrscheinlich nicht mehr so lange dauern, bis ich wieder schreibe. Ich versuche wieder in meinen gewohnten Rhythmus reinzukommen und euch regelmäßig zu berichten. Versprochen!
Nun aber zu den Ereignissen. Der wichtigste Grund, warum ich mich so wenig gemeldet habe, ist die fehlende Zeit. Und da muss ich sagen: Glücklicherweise habe ich momentan (fast) keine Zeit, da ich großen Besuch bei mir habe. Wie bereits im letzten Beitrag angedeutet, besucht mich seit nunmehr über drei Wochen meine Freundin (die Elli :) )! Ein wahrer Glücksfall für mich! Und wer wird es mir da verübeln, dass ich keine Zeit habe?! Mit ihr hatte ich in den letzten Wochen wunderbare Momente, sodass die Zeit für das Internet nur auf das Nötigste beschränkt ist. Schließlich möchte ich, dass sie so viel möglich hier erleben kann!
Und so ging das Erleben mit ihr gleich in der ersten Woche los - obwohl, nicht ganz...Zunächst war sie durch eine im Flugzeug eingefangene Erkältung lahmgelegt und wenige später folgte ich mit einer Grippe. Aber nach 5 Tagen war dies beendet und es konnte losgehen. Zunächst waren wir an ihrem ersten Wochenende am Strand (bei sehr guten Temperaturen) und in der Stadt. Hier war das "Waterfestival" angesagt und so gab es jeden Abend vor der Skyline ein herrliches Feuerwerk. Gleich im Anschluss ging es dann auch nach St. Kilda zum "Pinguine-gucken".
In den weiteren Tagen steigerten sich die Temperaturen bis auf über 40 Grad, was uns verständlicherweise immer öfter ans Wasser zog. Und so verliefen die Tage oft mit dem ähnlichen Muster: erst Wasser, dann abends BBQ. Aber seit drei Wochen "müssen" wir nicht mehr in die Stadt zum Barbeque. Wir haben uns im "Garten" unseren eigenen Grill gebaut und können nun hier bleiben und grillen. Das nutzten wir in den vergangenen Wochen bereits unzählige Male - was sich auch auf unser Schlafverhalten auswirkte. Denn, einmal angefangen, gab es erst spät in der Nacht ein Ende mit dem BBQ und dem Anschließenden "draußen sitzen".
In der zweiten Woche von Ellis Besuch machten wir uns dann konkrete Gedanken über die nächsten Wochen und so sollte es ganz schnell zu unserer ersten "Reise" kommen. Am Freitag (müsste der 14. gewesen sein) fuhren wir mit sechs weiteren Studenten und zwei gemieteten Autos die Great Ocean Road entlang. Der SpezialBericht wird in den nächsten Stunden/Tagen kommen. Und auch am Sonntag, dem 16., hatten wir ein spezielles Erlebnis: wir waren bei der Formel 1 hier in Melbourne. Auch dazu wird ein Beitrag folgen.
Anschließend in der Woche noch weiterhin in die Uni gegangen und pünktlich am Mittwoch nach der letzten Vorlesung vor Ostern ging es ab in das Flugzeug nach Sydney. Dort, in dieser einmaligen Metropole, verbrachten wir vier wundervolle Tage mit einmaligen Erlebnissen, was ich auch in einem weiteren Beitrag noch genauer beschreiben werde. Es war wirklich umwerfend! Letzten Sonntag kamen wir zurück und dies war der Start in mein 2-wöchiges "Spring-Break" - allerdings habe ich wenig Freizeit, da ich tagsüber eine Ausbildung für meinen künftigen Nebenjob hier in Melbourne mache. Was dies ist, verrate ich Ende kommender Woche.
Und so waren die letzten drei Wochen so schnell vergehend und wundervoll, wie ich es mir gar nicht hätte vorstellen können. Leider, so muss ich sagen, rennt die Zeit und man fragt sich: wo ist sie hin? Doch wird mich dies nicht aufhalten, die kommenden 8 Tage weiterhin so zu genießen wie die vergangenen 24. Mal sehen, was wir noch erleben werden. Auch wenn dies eigentlich egal ist, denn eins ist klar: schön, wird alles sein, egal was wir machen!
Damit möchte ich mich zunächst bei euch verabschieden. Ich versuche, im Laufe des Tages noch einige Bilder hochzuladen. Allerdings muss ich es schaffen, wenn das Internet mal wieder schneller ist. Es ist nämlich sehr hartnäckig und langsam...
Einen wunderschönen Samstag wünsch ich euch allen! Ich werde ihn haben, das weiß ich bereits jetzt :)
Samstag, 29. März 2008
Donnerstag, 6. März 2008
Wer suchet, der findet…oder doch nicht?!? Die Erlebnisse der letzten Tage inklusive Wochenende Nummer III
Nach etwas längerer Pause melde ich mich nun mal wider bei euch. In den letzten Tagen hatte ich viel zu tun, daher konnte ich mich nicht eher melden. Ich werde jetzt gleich einen Rückblick über die komplette letzte Woche geben, diesmal wahrscheinlich nicht so ausführlich wie zuletzt. Allerdings hoffe ich, dass ich nun wieder in den gewohnten zwei- beziehungsweise drei-Tage-Rhythmus reinkomme. Also dann, wollen wir mal…
Die letzte Woche war wieder eine sehr abwechslungsreiche Woche. Immerhin hatte ich meine ersten Vorlesungen, wie ich bereits im Beitrag zuvor berichtet habe. Doch nicht nur die Vorlesungen hatten zur Folge, dass ich permanent unterwegs war. Auch unsere Unternehmungslust führte dazu, dass ich rund um die Uhr auf Achse war.
Der Dienstag war ganz im Zeichen meines Umzuges. Ich blieb recht lange in meinem Bett liegen, surfte noch einige Stunden im Internet und machte mich dann auf zum Zug nach Footscray. Dort angekommen, wurde mir alles gezeigt, was ich in meiner Wohnung kennen muss. Da allerdings das Wetter richtig gut war (so wie übrigens jetzt gerade auch), verabredeten wir uns zum Beach. Ein wenig Bewegung, Wasser und Sonne später verbrachte ich dann meinen ersten Abend in meiner neuen Wohnung.
Nachdem dann am nächsten Tag, Mittwoch, der Weg nach Sunbury auf dem Programm stand, wollten wir wenigstens abends noch etwas Freizeit haben. Gesagt, Getan! An diesem Abend war zum letzten Mal der Abendmarkt auf dem Queen Victoria Markt, einer in allen Reiseführern beschriebenen Attraktion. Frei nach dem Motto „was stören mich schon die Blicke der anderen“, genossen leichtbekleidete Menschen Massagen, wurden Leichtgläubige beim Kartenlegen beraten oder priesen Händler mit allen Mitteln der Kunst ihre Speiseköstlichkeiten an. Anschließend „versumpften“ wir noch in der Transport-Bar auf dem Federations Square (also gut, versumpfen ist übertrieben, aber es passt einfach besser in den Wortfluss). An diesem Abend entstanden auch die drunter abgebildeten Bilder (wie immer gilt: einfach draufklicken und schon öffnet sich das Album ;) ).
Der Donnerstag war so ein typischer Tag in Melbourne: wenig gemacht, aber viel Zeit verbraucht. Ich traf mich mit Christian in der Stadt und es standen einige „Besorgungen“ auf dem Programm. Wenige Aktionen später, allerdings VIEL Zeit später, ging es dann in die Bibliothek. Ganz vorbildlich haben wir uns um einen Kurs gekümmert. Ok, wir haben es gemacht, weil wir Geld sparen wollten, aber immerhin haben wir uns mit dem Kurs beschäftigt (wir kopierten 200 Seiten aus einem Buch, da wir so nur 12$ bezahlen mussten anstatt 95$ beim Kauf). Und wie es so ist, einen Blogeintrag später und wieder etwas mehr vergangene Zeit, waren es 6 Uhr und die Welcome Party für alle Exchange-Students begann. Hier galt es, so viel wie möglich an Flüssigkeit in den nächsten zwei Stunden zu sich zu nehmen (war nämlich kostenlos) und währenddessen noch einige Gespräche mit anderen Studenten führen. Die sich im Körper leicht ausbreitende „Flüssigkeit“ führte zu einer ungewohnten Leichtigkeit, sich auf Englisch zu unterhalten. Ich war erstaunt! :)
Nach dem Ende im 17. Stock des City-Campus ging es auch an diesem Abend weiter in der Transport-Bar. Diesmal begleiteten mich dann meine Mitbewohner auf dem Weg nach Hause (musste ich doch noch tags zuvor alleine den langen Weg ins entfernte Footscray antreten.
Um nun doch etwas schneller auf den Punkt zu kommen, fasse ich das Wochenende in einem Absatz zusammen (ich merke schon, ich komme schon wieder ins Schreiben…). Am Freitag stand mal wieder ein Barbecue-Abend auf dem Programm, der sich dann noch im Studentendorf auf einer „Beachparty“ verlängerte. Diese floppte allerdings, da wir nach einer Stunde Teilnahme gleich wieder gehen konnten…da geht man schon einmal auf Partys, und dann das! Am Samstag wollte ich dann endlich mein großes Vorhaben für Melbourne in die Tat umsetzen: Sport treiben. Und so entschloss ich mich, einfach mal loszulaufen. 50 Minuten später und 7 Kilometer mehr meinen Füßen zugemutet, war ich dann wieder zurück und fühlte mich…wie sagt man…Wohl! Doch damit nicht genug. Nun war es Zeit (ich glaube, 15 Uhr) für den Strand und so schwang ich mich in die Trams und Trains und wühlte mich durch den Großstadtjungel namens Melbourne. Abends ging es dann auch noch auf eine Hausparty und anschließend bekam ich noch die große Möglichkeit, Pinguine zu fotografieren. Na, ließ ich sie mir entgehen? NEIN :) Der Sonntag ist einfach zusammenzufassen. Auf tolles Wetter folgt ganz viel Strand!
Was dann folgte, war ähnlich zu Montagabend. Ich war zu Hause und genoss die Entspannung. Ach ja, einen Heimatanruf, den gab es auch! Und so verbreitete sich die große Freude über die neuesten Auskünfte von zu Hause auf den Rest meiner Stunden am Sonntag. Was mir auch an diesen beiden Abenden wieder auffiel: als ich im Bett war, begann die Suche. Die Suche nach der Zeit, die so schnell weg war, ohne überhaupt begonnen zu haben…aber so ist das, hier in Melbourne.
Hier kommen dann morgen noch weitere Bilder hin...
Und dann war da noch der Dienstag. Der Tag, an dem es endlich geschehen sollte. Eine Woche wartete ich bereits darauf. Sehnsüchtig. Eine Kraft in mir bäumte sich auf und flehte, ja wimmerte regelrecht nach „ihm“. Und dann schaffte ich es endlich: ich ging einkaufen (denn schließlich musste ich jetzt endlich einkaufen, bekam ich doch den nächsten Tag, demnach heute, den großerwarteten Besuch und ich wollte ja nicht ohne Kühlschrank dastehen…wie sieht das denn aus *tststs*). Und auch so bekam ich den Tag rum (ok, abends machte ich dann auch noch was für die Uni und so gingen weitere drei Stunden vorüber).
Es lässt sich also feststellen: ich bin viel beschäftigt. Und versteht mich nicht falsch. Ich gammle hier nicht einfach so rum. Nein, ich mach schon vernünftige Dinge. Doch irgendwie wird man einfach das Gefühl nicht los, dass sich der Südhalbkugel schneller dreht als die Nordhalbkugel. So scheint mir…irgendwie -_-
Nun denn, jetzt ist der große Besuch endlich da. Lange habe ich darauf gewartet, heute Morgen ist sie gelandet. Ich freue mich auf die nächsten Wochen. Was da so alles auf mich zukommen wird…ganz viele neue Erlebnisse! So sitze ich nun hier, in meinem Zug aus Sunbury nach Footscray, und freue mich einfach riesig auf die nächsten Tage. Ein schönes Ende für diesen Text, wie ich finde. Und damit will ich es auch belassen! Mehr gibt es dann in den nächsten Tagen von mir. Vielleicht gibt es auch mal wieder was von euch…?! Ich würde mich freuen!
Und so verbleibe ich, gerne an euch alle denkend, hier in meiner eigenen Welt…hier, in Australien. Seid gegrüßt :)
Die letzte Woche war wieder eine sehr abwechslungsreiche Woche. Immerhin hatte ich meine ersten Vorlesungen, wie ich bereits im Beitrag zuvor berichtet habe. Doch nicht nur die Vorlesungen hatten zur Folge, dass ich permanent unterwegs war. Auch unsere Unternehmungslust führte dazu, dass ich rund um die Uhr auf Achse war.
Der Dienstag war ganz im Zeichen meines Umzuges. Ich blieb recht lange in meinem Bett liegen, surfte noch einige Stunden im Internet und machte mich dann auf zum Zug nach Footscray. Dort angekommen, wurde mir alles gezeigt, was ich in meiner Wohnung kennen muss. Da allerdings das Wetter richtig gut war (so wie übrigens jetzt gerade auch), verabredeten wir uns zum Beach. Ein wenig Bewegung, Wasser und Sonne später verbrachte ich dann meinen ersten Abend in meiner neuen Wohnung.
Nachdem dann am nächsten Tag, Mittwoch, der Weg nach Sunbury auf dem Programm stand, wollten wir wenigstens abends noch etwas Freizeit haben. Gesagt, Getan! An diesem Abend war zum letzten Mal der Abendmarkt auf dem Queen Victoria Markt, einer in allen Reiseführern beschriebenen Attraktion. Frei nach dem Motto „was stören mich schon die Blicke der anderen“, genossen leichtbekleidete Menschen Massagen, wurden Leichtgläubige beim Kartenlegen beraten oder priesen Händler mit allen Mitteln der Kunst ihre Speiseköstlichkeiten an. Anschließend „versumpften“ wir noch in der Transport-Bar auf dem Federations Square (also gut, versumpfen ist übertrieben, aber es passt einfach besser in den Wortfluss). An diesem Abend entstanden auch die drunter abgebildeten Bilder (wie immer gilt: einfach draufklicken und schon öffnet sich das Album ;) ).
Queen Victoria Market |
Der Donnerstag war so ein typischer Tag in Melbourne: wenig gemacht, aber viel Zeit verbraucht. Ich traf mich mit Christian in der Stadt und es standen einige „Besorgungen“ auf dem Programm. Wenige Aktionen später, allerdings VIEL Zeit später, ging es dann in die Bibliothek. Ganz vorbildlich haben wir uns um einen Kurs gekümmert. Ok, wir haben es gemacht, weil wir Geld sparen wollten, aber immerhin haben wir uns mit dem Kurs beschäftigt (wir kopierten 200 Seiten aus einem Buch, da wir so nur 12$ bezahlen mussten anstatt 95$ beim Kauf). Und wie es so ist, einen Blogeintrag später und wieder etwas mehr vergangene Zeit, waren es 6 Uhr und die Welcome Party für alle Exchange-Students begann. Hier galt es, so viel wie möglich an Flüssigkeit in den nächsten zwei Stunden zu sich zu nehmen (war nämlich kostenlos) und währenddessen noch einige Gespräche mit anderen Studenten führen. Die sich im Körper leicht ausbreitende „Flüssigkeit“ führte zu einer ungewohnten Leichtigkeit, sich auf Englisch zu unterhalten. Ich war erstaunt! :)
Nach dem Ende im 17. Stock des City-Campus ging es auch an diesem Abend weiter in der Transport-Bar. Diesmal begleiteten mich dann meine Mitbewohner auf dem Weg nach Hause (musste ich doch noch tags zuvor alleine den langen Weg ins entfernte Footscray antreten.
Um nun doch etwas schneller auf den Punkt zu kommen, fasse ich das Wochenende in einem Absatz zusammen (ich merke schon, ich komme schon wieder ins Schreiben…). Am Freitag stand mal wieder ein Barbecue-Abend auf dem Programm, der sich dann noch im Studentendorf auf einer „Beachparty“ verlängerte. Diese floppte allerdings, da wir nach einer Stunde Teilnahme gleich wieder gehen konnten…da geht man schon einmal auf Partys, und dann das! Am Samstag wollte ich dann endlich mein großes Vorhaben für Melbourne in die Tat umsetzen: Sport treiben. Und so entschloss ich mich, einfach mal loszulaufen. 50 Minuten später und 7 Kilometer mehr meinen Füßen zugemutet, war ich dann wieder zurück und fühlte mich…wie sagt man…Wohl! Doch damit nicht genug. Nun war es Zeit (ich glaube, 15 Uhr) für den Strand und so schwang ich mich in die Trams und Trains und wühlte mich durch den Großstadtjungel namens Melbourne. Abends ging es dann auch noch auf eine Hausparty und anschließend bekam ich noch die große Möglichkeit, Pinguine zu fotografieren. Na, ließ ich sie mir entgehen? NEIN :) Der Sonntag ist einfach zusammenzufassen. Auf tolles Wetter folgt ganz viel Strand!
Was dann folgte, war ähnlich zu Montagabend. Ich war zu Hause und genoss die Entspannung. Ach ja, einen Heimatanruf, den gab es auch! Und so verbreitete sich die große Freude über die neuesten Auskünfte von zu Hause auf den Rest meiner Stunden am Sonntag. Was mir auch an diesen beiden Abenden wieder auffiel: als ich im Bett war, begann die Suche. Die Suche nach der Zeit, die so schnell weg war, ohne überhaupt begonnen zu haben…aber so ist das, hier in Melbourne.
Hier kommen dann morgen noch weitere Bilder hin...
Und dann war da noch der Dienstag. Der Tag, an dem es endlich geschehen sollte. Eine Woche wartete ich bereits darauf. Sehnsüchtig. Eine Kraft in mir bäumte sich auf und flehte, ja wimmerte regelrecht nach „ihm“. Und dann schaffte ich es endlich: ich ging einkaufen (denn schließlich musste ich jetzt endlich einkaufen, bekam ich doch den nächsten Tag, demnach heute, den großerwarteten Besuch und ich wollte ja nicht ohne Kühlschrank dastehen…wie sieht das denn aus *tststs*). Und auch so bekam ich den Tag rum (ok, abends machte ich dann auch noch was für die Uni und so gingen weitere drei Stunden vorüber).
Es lässt sich also feststellen: ich bin viel beschäftigt. Und versteht mich nicht falsch. Ich gammle hier nicht einfach so rum. Nein, ich mach schon vernünftige Dinge. Doch irgendwie wird man einfach das Gefühl nicht los, dass sich der Südhalbkugel schneller dreht als die Nordhalbkugel. So scheint mir…irgendwie -_-
Nun denn, jetzt ist der große Besuch endlich da. Lange habe ich darauf gewartet, heute Morgen ist sie gelandet. Ich freue mich auf die nächsten Wochen. Was da so alles auf mich zukommen wird…ganz viele neue Erlebnisse! So sitze ich nun hier, in meinem Zug aus Sunbury nach Footscray, und freue mich einfach riesig auf die nächsten Tage. Ein schönes Ende für diesen Text, wie ich finde. Und damit will ich es auch belassen! Mehr gibt es dann in den nächsten Tagen von mir. Vielleicht gibt es auch mal wieder was von euch…?! Ich würde mich freuen!
Und so verbleibe ich, gerne an euch alle denkend, hier in meiner eigenen Welt…hier, in Australien. Seid gegrüßt :)
Samstag, 1. März 2008
Sport Tours and Team Itiner-was? Meine Vorlesungen...
Der Titel ist nicht ohne Grund gewählt: sofern ich irgend jemandem erzählt habe, welche Kurse ich hier belege, kam meistens gleich bei meinem zweiten Kurs die Frage, was sich dahinter verbirgt. Darüber werde ich euch heute mal "aufklären" ein bisschen erzählen, was so in den Vorlesungen auf mich zukommt. Eines vorweg: ich freue mich darauf!
Meine Vorlesungswoche beginnt Montag 15 Uhr (drei Stunden später endet dann der erste Wochentag schon wieder). Ab da stehen drei Stunden "Strategic Sport Marketing" auf dem Programm. Dieser Kurs ist ein Postgraduated Course, was so viel bedeutet wie: wie dürfen ihn eigentlich nicht belegen, da ich Undergraduated bin. Doch nachdem wir uns die Erlaubnis aus Deutschland holten, diesen sehr interessanten Kurs zu belegen, haben wir uns voller Vorfreude hineingestürzt. In diesem Kurs werden sehr viele Dinge kombiniert, die ich in den letzten Semestern bereits schon einzeln hatte. Es verspricht also viel Spaß. Auch die Arbeit kommt nicht zu kurz: wir müssen zwei Essays schreiben (einmal 3 Seiten und einmal 6 Seiten) und eine kreative Marketingarbeit abgeben. Außerdem sollten wir uns ein Buch kaufen, verzichteten dann allerdings auf die 95 $ (60€) und haben stattdessen 200 Seiten für 13 $ kopiert. Selbst ist der Mann, sag ich da :) Dieser Kurs findet auch gleichzeitig auf dem interessantesten Campus der Victoria University statt: im 11. Stock, mitten in der Stadt. Leider haben wir keine Fenster - obwohl, dann könnte ich mich nicht konzentrieren. Daher: glücklicherweise haben wir keine Fenster...!
Nach einem Tag Pause geht es dann bei mir Mittwochs weiter in Sunbury.
-kleiner Exkurs: Zur Entfernung könnte man folgendes sagen: wenn ich in Dresden am Sportforum wohnen würde, dann hätte ich Montags (City Flinders Campus) am Flughafen Uni. Mittwochs, wenn ich in Sunbury bin, müsste ich nach Meißen fahren und Freitags, Footscray Park Campus, wäre am Hauptbahnhof. Vielleicht habt ihr dadurch eine kleine Vorstellung davon, dass die Wege hier nicht ganz die kürzesten sind.-
Leider müssen wir da auch immer recht zeitig aus dem Bett, da ich beispielsweise 25 Minuten mit der Bahn fahre und anschließend noch weitere 20 Minuten laufe. Christian hat nochmals 30 Minuten mehr Bahnfahrt vor sich und bei Julian sind es 15 Minuten mehr. Warum tun wir uns das überhaupt an? Ganz einfach: in Sunbury sind die ganzen tollen Sportkurse. Und so starten wir den Mittwoch 9 Uhr mit "Sport Tours and Team Itinerary" Planning. In diesem Kurs geht es mehr um Tourismus, als um Sport. Doch wie uns Jogi und Jürgen bereits vor der WM beigebracht haben: ein guter Sportler muss auch einen Blick für seine Umwelt haben und wissen, in welchem Land er gerade ist, welche Kulturen da vorherrschen und ähnliches. So liegt es an Julian und mir, den Kurs per 90-minütigem "Vortrag" nach Deutschland zu entführen. Wir sollen eine Reise planen, die sich hauptsächlich um Sport dreht, allerdings auch alles andere von Deutschland aufzeigen soll. Ich denke, dass dies ein großer Spaß wird. (alle anderen müssen dies auch machen, Land ist egal, aber wir haben uns logischerweise Deutschland ausgesucht). Dieser Kurs geht zwei Stunden. Nach zwei Stunden Pause geht es dann für weitere zwei Stunde weiter mit dem Kurs "Sport and the Media". Hier kommt es in den nächsten Wochen darauf an, viele Texte zu lesen, zu schreiben, viel zu sprechen und alles über Public Relations Arbeit im Bereich Sport zu erfahren. Im Prinzip ist dies nichts Neues für mich, da ich dies bereits hatte, doch gerade in englischer Sprache eine ganz besondere Herausforderung für mich. Gerade in diesem Kurs lege ich viel Hoffnung, dass sich mein Englisch deutlich verbessern wird. In diesem Fach werden wir immer wieder im Semester Texte schreiben, die anschließend bewertet werden.
Beide Kurse sind übrigens beim gleichen Dozenten. Ich würde ihn mal als Kauz bezeichnen - er ist etwas merkwürdig. Zwischen "total lieb" und "ein bisschen mit Macken versehen" trifft eigentlich alles auf ihn zu. Aber es macht Spaß!
Nach einem weiteren freien Tag - wir haben NUR zwei freie Tage, das ist echt schlimm, wenn man die anderen betrachtet, die meist drei freie Tage haben :P ;) - haben wir Freitagmorgen im bereits von mir örtlich beschriebenen Footscray Park Campus Vorlesung. Aufgrund der Lage könnte man sagen: ein Heimspiel! Ca. 20 Minuten Fußweg sind es für mich bis zur Uni. Das Fach, was da auf mich zukommt, sind die so genannten "Olympic Studies". Wer mich kennt, wird wissen: was gibt es schöneres für mich, als sich stundenlang über die Olympischen Spiele zu unterhalten. Ein Traum! Wir werden alles erfahren, was es über die Olympischen Spiele der Neuzeit zu erfaren gibt. Dazu noch hier und da drei kleine Tests und noch ein zusätzlicher Vortrag und abgeschlossen ist auch das vierte Fach.
Wie ihr seht, habe ich mit meiner Wahl anscheinend ein glückliches Händchen gehabt. Die Kurse versprechen alle viel Spaß und neue Erkenntnisse im Bereich Sport, Tourismus, Medien und Marketing. Wenn das mal nicht auf meine Vorlieben wie die Faust aufs Auge draufpasst...!
Soviel zu meinen Kursen, demnächst mehr von mir mit einem Wochenrückblick!
Ganz liebe Grüße an die "Daheimgebliebenen"!
Meine Vorlesungswoche beginnt Montag 15 Uhr (drei Stunden später endet dann der erste Wochentag schon wieder). Ab da stehen drei Stunden "Strategic Sport Marketing" auf dem Programm. Dieser Kurs ist ein Postgraduated Course, was so viel bedeutet wie: wie dürfen ihn eigentlich nicht belegen, da ich Undergraduated bin. Doch nachdem wir uns die Erlaubnis aus Deutschland holten, diesen sehr interessanten Kurs zu belegen, haben wir uns voller Vorfreude hineingestürzt. In diesem Kurs werden sehr viele Dinge kombiniert, die ich in den letzten Semestern bereits schon einzeln hatte. Es verspricht also viel Spaß. Auch die Arbeit kommt nicht zu kurz: wir müssen zwei Essays schreiben (einmal 3 Seiten und einmal 6 Seiten) und eine kreative Marketingarbeit abgeben. Außerdem sollten wir uns ein Buch kaufen, verzichteten dann allerdings auf die 95 $ (60€) und haben stattdessen 200 Seiten für 13 $ kopiert. Selbst ist der Mann, sag ich da :) Dieser Kurs findet auch gleichzeitig auf dem interessantesten Campus der Victoria University statt: im 11. Stock, mitten in der Stadt. Leider haben wir keine Fenster - obwohl, dann könnte ich mich nicht konzentrieren. Daher: glücklicherweise haben wir keine Fenster...!
Nach einem Tag Pause geht es dann bei mir Mittwochs weiter in Sunbury.
-kleiner Exkurs: Zur Entfernung könnte man folgendes sagen: wenn ich in Dresden am Sportforum wohnen würde, dann hätte ich Montags (City Flinders Campus) am Flughafen Uni. Mittwochs, wenn ich in Sunbury bin, müsste ich nach Meißen fahren und Freitags, Footscray Park Campus, wäre am Hauptbahnhof. Vielleicht habt ihr dadurch eine kleine Vorstellung davon, dass die Wege hier nicht ganz die kürzesten sind.-
Leider müssen wir da auch immer recht zeitig aus dem Bett, da ich beispielsweise 25 Minuten mit der Bahn fahre und anschließend noch weitere 20 Minuten laufe. Christian hat nochmals 30 Minuten mehr Bahnfahrt vor sich und bei Julian sind es 15 Minuten mehr. Warum tun wir uns das überhaupt an? Ganz einfach: in Sunbury sind die ganzen tollen Sportkurse. Und so starten wir den Mittwoch 9 Uhr mit "Sport Tours and Team Itinerary" Planning. In diesem Kurs geht es mehr um Tourismus, als um Sport. Doch wie uns Jogi und Jürgen bereits vor der WM beigebracht haben: ein guter Sportler muss auch einen Blick für seine Umwelt haben und wissen, in welchem Land er gerade ist, welche Kulturen da vorherrschen und ähnliches. So liegt es an Julian und mir, den Kurs per 90-minütigem "Vortrag" nach Deutschland zu entführen. Wir sollen eine Reise planen, die sich hauptsächlich um Sport dreht, allerdings auch alles andere von Deutschland aufzeigen soll. Ich denke, dass dies ein großer Spaß wird. (alle anderen müssen dies auch machen, Land ist egal, aber wir haben uns logischerweise Deutschland ausgesucht). Dieser Kurs geht zwei Stunden. Nach zwei Stunden Pause geht es dann für weitere zwei Stunde weiter mit dem Kurs "Sport and the Media". Hier kommt es in den nächsten Wochen darauf an, viele Texte zu lesen, zu schreiben, viel zu sprechen und alles über Public Relations Arbeit im Bereich Sport zu erfahren. Im Prinzip ist dies nichts Neues für mich, da ich dies bereits hatte, doch gerade in englischer Sprache eine ganz besondere Herausforderung für mich. Gerade in diesem Kurs lege ich viel Hoffnung, dass sich mein Englisch deutlich verbessern wird. In diesem Fach werden wir immer wieder im Semester Texte schreiben, die anschließend bewertet werden.
Beide Kurse sind übrigens beim gleichen Dozenten. Ich würde ihn mal als Kauz bezeichnen - er ist etwas merkwürdig. Zwischen "total lieb" und "ein bisschen mit Macken versehen" trifft eigentlich alles auf ihn zu. Aber es macht Spaß!
Nach einem weiteren freien Tag - wir haben NUR zwei freie Tage, das ist echt schlimm, wenn man die anderen betrachtet, die meist drei freie Tage haben :P ;) - haben wir Freitagmorgen im bereits von mir örtlich beschriebenen Footscray Park Campus Vorlesung. Aufgrund der Lage könnte man sagen: ein Heimspiel! Ca. 20 Minuten Fußweg sind es für mich bis zur Uni. Das Fach, was da auf mich zukommt, sind die so genannten "Olympic Studies". Wer mich kennt, wird wissen: was gibt es schöneres für mich, als sich stundenlang über die Olympischen Spiele zu unterhalten. Ein Traum! Wir werden alles erfahren, was es über die Olympischen Spiele der Neuzeit zu erfaren gibt. Dazu noch hier und da drei kleine Tests und noch ein zusätzlicher Vortrag und abgeschlossen ist auch das vierte Fach.
Wie ihr seht, habe ich mit meiner Wahl anscheinend ein glückliches Händchen gehabt. Die Kurse versprechen alle viel Spaß und neue Erkenntnisse im Bereich Sport, Tourismus, Medien und Marketing. Wenn das mal nicht auf meine Vorlieben wie die Faust aufs Auge draufpasst...!
Soviel zu meinen Kursen, demnächst mehr von mir mit einem Wochenrückblick!
Ganz liebe Grüße an die "Daheimgebliebenen"!
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