Mittwoch, 16. September 2009

Septembertage...

...sind dieses Jahr irgendwie merkwürdig. Weder schön, noch schlecht, weder aufregend noch langweilig. Komisch, dieser September. Ich glaube, ich hatte permanent etwas zu tun, doch wenn ich zurück denke kommt es mir so vor, als ob ich nichts getan hätte. Was war das blos? Achja, Barcelona war...oh Mann...ein Erlebnis (das sogar noch im August war)! Die "harten Fakten": 7 Tage von zu Hause weg, 4000 Kilometer geflogen, 2000 Kilometer mit dem Auto gefahren, 40 Kilometer gelaufen, vier Länder bereist, an einem Tag von den französischen Alpen bis in die Pyrenäen gefahren, Spaß pur! Der Urlaub war schon echt was besonderes. Aber, er musste es auch werden, schließlich war er seit 3 Jahren mehr oder weniger geplant.

Und was kam danach? Richtig, Campus Symposium! Tony Blair in Iserlohn. Ein beeindruckender Mensch (jedenfalls was ich so mitbekommen konnte). Meine persönliche Aufgabe war die Betreuung des deutschen Astronauten Ulrich Walther sowie von Klaus Neuhaus, Vorstandsmitglied der NRW-Bank. Es war auch mal interessant zu erleben, wie sich "solche" Herrschaften geben. Dabei muss ich sagen, dass Herr Neuhaus überaus freundlich war und ich auch andere Menschen kennengelernt habe, die überaus nett waren. Dabei hat mich besonders das Solartaxi und sein Erfinder Louis Palmer begeistert.

Neben der Recherchearbeit für ein Uniprojekt sowie der "grandiosen" 1:5 Niederlage des BVB gegen die Lederhosenträger bewegte mich, natürlich der Saisonauftakt der Eispiraten Crimmitschau. Dabei gab es am Sonntag ein pefektes Beispiel, für diesen Monat. Die ganze Tagesaufgabe bestand für mich darin, aus Iserlohn zum Eishockey nach Crimmitschau zu fahren - eine Aufgabe, die mich den ganzen Tag beschäftigt hat. Daher: viel zu tun und doch nicht viel...komisch...Übrigens: der Saisonstart war äußerst erfolgreich. 5 Punkte aus zwei Spielen - das lässt sich sehen!

Am Abend dann die wohl wichtigste TV-Sendung des Monats. Das "TV-Duell" - Moderatoren gegen Politiker. Denn mehr Duell war da nicht dabei. Die Politiker (Merkel/Steinmeier) konnten nicht wirklich gegeneinander ankämpfen, da sie sich sonst mehr als unglaubwürdig für die letzten 4 Jahre gemacht hätten. Und die Moderatoren nutzen diese "Farce" mehr oder weniger als Selbstprofilierung. Wer steht mehr im Mittelpunkt, welcher Sender hat die besseren Akzente gesetzt, wer übertrifft wen. Ich glaube, dass dies das 1. Mal war, dass mich die Medienlandschaft "genervt" hat. Viel angenehmer (und auch mehr Duell, wenn auch Triell) war dann die Wahlveranstaltung am Montag. Power, Kampf um die Partei, Einsatz, Durchschlagskraft. Die Veranstaltung war wenigstens keine externe Inszenierung, sondern eine richtig gute Sendung. Das ist für mich guter Journalismus gewesen, nicht das vom Vortag.

Jetzt schauen wir mal, wie die nächsten Wochen weiter gehen. Dann auch wieder mehr von mir.

Liebe Grüße. Markus

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