Der Tag beginnt sehr früh. Oder hört er überhaupt auf? Für mich nicht, für meine Mitstreiter schon. Da der Flug nach Vanuatu bereits 7 Uhr morgens los ging und wir zwei Stunden vor Abflug auf dem Flughafen sein sollten, mussten wir kurz nach vier Uhr zu Hause aufbrechen. Keine leichte Aufgabe, so zeitig aufzustehen und daher beschloss ich, gleich ganz munter zu bleiben und in Ruhe meine Sachen zu packen. Meine drei Mitbewohner hielten das für keine so gute Idee und verschwanden spätestens 1 Uhr im Bettchen.
Das Taxi war dann pünktlich, eher überpünktlich vor unserem Haus und wir fuhren zum Flughafen. Nach dem Check-In ging es zum Warten und die Müdigkeit breitete sich bei mir schlagartig aus. War wahrscheinlich doch nicht so toll, nicht zu schlafen…Naja, was soll’s! :)
Der Flug nach Brisbane, unserem Zwischenstopp, verlief unproblematisch und ich konnte immer mal wieder einige Minuten schlafen. Gegen Ende des Fluges hatte ich dann viel Freude mit der Landschaft unter uns und ich strapazierte ein wenig meinen Fotoapparat. Das waren wirklich tolle Eindrücke, die sich mir gaben. Abwechselnd wurden Küstenlandschaft, Städte und Wüstenlandschaft Ziele meines Objektivs. In Brisbane mussten wir dann die Terminals per Train wechseln und warteten dann ganz gemütlich auf unseren Weiterflug nach Port Villa.
Dies war leider für mich ein nicht so prickelndes Erlebnis, da dem Aufruf zum Boarding die Bitte zur Geduld recht schnell folgte und wir beobachten konnten, wie am Triebwerk der Maschine gedoktert wurde. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, mit welchem Gefühl ich die Maschine bestieg…Aber 2,5 Stunden später durfte ich dann feststellen, dass alle Sorge umsonst war und der Flug sehr gut verlief. Die Ankunft wiederum war sowohl gut, als auch schlecht. Dem positiven Empfang mit einheimischer Musik, folgte gleich ein total, sagen wir aufregender, Empfang durch die Customs von Vanuatu (BGS auf Deutsch). Die wenige Tage zuvor durch meine drei Mitbewohner gekaufte Wasserpfeife sollte auch auf Vanuatu – am Strand – seine Aufgabe erfüllen. Doch bis dahin kam sie erst gar nicht. Sorgfältig aufgeteilt auf drei Taschen (die von Robert, Christian und Alex), sollte sie doch eigentlich ohne Probleme nach Vanuatu kommen. Doch da machten wir die Rechnung ohne den freundlichen Herrn beim Zoll. Er filzte, als Stichprobe gedacht, Alex’s Koffer und es kam, wie es kommen sollte. Sie fanden die Wasserpfeife (was ja eigentlich kein Problem ist) und die Ankunft endete für meine drei Mitbewohner in einer 45-minütigen Kontrolle (auch von mir wurden Daten aufgenommen).
Etwas später ging es dann, zwar ohne Schischa (Wasserpfeife), doch mit viel guter Laune in unser Ressort, wo wir zunächst das Gelände inspizierten, eine Runde Minigolf spielten und dann den Abend bei einem Essen ausklingen ließen. Im Zimmer kurz vor 9 angekommen, legten wir uns kurz hin, um zu verschnaufen. Doch leider wurde aus „kurz verschnaufen“ „lange schlafen“, sodass wir erst am nächsten Morgen aufwachten…da geht es dann weiter mit dem nächsten Bericht!
Viel Spaß mit den Bildern vom Flug!
Flugbilder Melbourne - Vanuatu - Melbourne |
Euer Markus