Aber zurück zum Anfang, zum 19. März, besser gesagt. Dies war nämlich der Tag, an dem wir nach Sydney geflogen sind. Mal eben schnell, als Osterausflug! Das geht ja hier alles so einfach... Eine Woche vorher geplant und nun schon im Flugzeug nach Sydney. So schnell wie es kam, so unglaublich fühlten wir zwei uns, als es los ging. Ich saß bis 15 Uhr noch in der Uni, während Elli bis kurz vor 18 Uhr noch was für ihre Uni zu schreiben hatte und keine drei Stunden später waren wir hoch oben über dem australischen Festland. Und schwuppdiwupp, es war 22 Uhr, waren wir auch schon in Sydney. Der erste Abend ist schnell erzählt. Wir fuhren, es war Mittwoch, zu einem Bekannten aus Afra und übernachteten die erste Nacht in seinem bescheidenen Zimmer, mitten am Coogee Beach. Er zog es vor, die Nacht an einem anderen Ort zu verbringen... ;)
Den nächsten Morgen weckten uns warme Sonnenstrahlen in unserem Bett. Kurze Zeit später standen wir mit unseren Taschen vor dem Bus und machten uns in die Innenstadt zu unserem Hostel. In diesem verbrachten wir dann die nächsten Nächte. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, uns einen Überblick über die verschiedenen Angebote in Sydney zu verschaffen. Als wir uns dann einig waren, wie wir unseren Aufenthalt in dieser tollen Stadt verbringen wollten, brachen wir auf in Richtung Central Station. Dort begann mehrmals die Stunde eine Bustour im Doppeldeckerbus. Wir entschieden uns für ein 2-Tages-Ticket und hatten somit viel Zeit, die Stadt zu erkunden. Den ersten Tag, es war mittlerweile Donnerstag, fuhren wir in Richtung des weltweit bekannten Bondi-Beach, Austragungsort der olympischen Beachvolleyballwettkämpfe von 2000. Als es dann Abend wurde, gingen wir durch den Botanischen Garten in Richtung Sydney Oper und Harbour Bridge. Dieser abendliche Anblick der Silhouette wird sich vermutlich so schnell nicht wieder aus meinem Gedächtnis bringen (ebenfalls der Anblick von Elli vor jener Silhouette :) ). Übrigens: auf dem Weg dorthinbegleitete uns, in der immer stärker werdenden Abenddämmerung, ein Schreigemisch aus Kakadus und Flying Fox' (Flughunden), die sich in Hunderten durch die Lüfte Sydneys jagten. Als wir dann nach gefühlten Stunden den Anblick fürs Erste Anblick sein ließen und uns auf dem Weg nach Hause begaben, hatten wir noch etwas besonderes vor: Ab nach Hause und den Schwalben beim Bordsteinfliegen zu schauen (vom erste-Reihe-Platz Hostel-Fenster)...eine Wonne!
Den nächsten Tag machten wir uns gleich früh auf die Fersen, um vom Tag entsprechend viel mitzubekommen. Die Bustour führte uns direkt vom Hostel zur Oper. Und ich sage euch, diese Oper gehört zu den Orten auf der Welt, die man mal gesehen haben sollte. Egal wie, aber wissen, worum es geht. Es ist ein Prachtwerk der Kunst. Man spürt regelrecht das knistern in der Luft, dass dies ein besonderer Ort ist (und dazu noch dieser noch immer in mir vorhandene Olympia-Spirit...). Während einer tollen Führung ließen wir uns jeden Winkel dieses herrlichen Werkes näher bringen. Den restlichen Tag fuhren wir durch jede nur mögliche Ecke Sydneys und begaben uns ab dem Nachmittag auch noch zu Fuß auf die Spuren dieser Stadt. Bewaffnet mit einem Kombiticket, besuchten wir die Wildlife World und das Aquarium. Dies Tierwelt, die es darin zu sehen gab/gibt, ist scheinbar einmalig. Für mich war es schwer (und ich denke, Elli wird mir zustimmen), etwas vergleichbares zu sehen. Den Abend schlossen wir auch wie tags zuvor in gemütlicher Zweisamkeit ab.
Und wie schon der Freitag begann, so sollte es auch am Samstag weiter gehen. Unser heutiges Motto: Markus und Elise auf den Spuren Olympias. Und so begaben wir mit dem Boot, vorbei an der Oper und unter der Harbour Bridge hindurch, in Richtung Homebush Bay, dem Olympiaort von 2000. Dort war dann natürlich meine Stunde gekommen. Fasziniert von den Gedanken an das noch so nahe Event betraten wir beide von der Umwelt eingenommen das Olympiagelände. Es ist nichts besonderes - sicherlich habe ich ähnliche Bauten schon öfter gesehen. Aber der Ort an sich ist wahnsinnig besonders und einmalig und verleiht der gesamten Situation eine ganz besondere Note. Und so ließen wir es uns nicht nehmen, eine Stadionführung mitzumachen und uns alles ausführlich zu zeigen. Nach einem anschließend noch sehr ausgiebigen Aufenthalt auf dem Gelände fuhren wir dann mit der Bahn in die Stadt zurück und ließen unseren letzten Abend in Sydney herrlich ausklingen (in einem tollen Restaurant mit Cocktails und sehr gutem Essen).
Am Sonntag genossen wir dann nochmals ausführlich die Tatsache, gerade in Sydney zu sein. Ein ausgiebiges Picknick in den königlichen Gärten und eine anschließende Tour durch den Botanischen Garten brachten uns auch nochmals zur Oper zurück. Ein toller Abschluss, könnte man meinen. Doch noch war es nicht vorbei. Wir besuchten auch noch das Altstadtviertel "The Rocks" und drehten durch die Gässen unsere mehr oder weniger schnellen Runden. Den Abschluss der tollen Tage "zelebrierten" wir dann noch auf dem OZ-Trek-Tower, dem Fernsehturm Sydneys hoch über der Stadt. Auf einer 3-D-Reise wurde wir zunächst mit in die Besiedlung Australiens und anschließend mit zu den Wahrzeichen des Landes genommen. Hoch oben dann genossen wir den Ausblick auf diese auf der Welt einmalige Stadt. Ein Genuss!
Sydneyausf |
Leider war danach unser Sydney-Tripp schon so gut wie vorbei. Doch eines weiß ich sicher: ich komme wieder! Doch eh es soweit ist, gehe ich nun ersteinmal schlafen, da mein Wecker pünktlich in 5 Stunden um 6 Uhr wieder klingelt und ich auf Arbeit gehe...ein weiteres Kapitel, was vielleicht morgen oder übermorgen beschrieben wird. Lasst euch überraschen!
Bevor ich mich verabschiede noch ein kurzer Gedanke zurück an diese tollen Ostertage........hach........und nun sag ich einfach: Seid lieb gegrüßt, ich denk an euch alle!
Cheers, Markus
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