Hallo meine fleißigen Leserlinge,
hier kommt wieder eine neue Nachricht von mir - dem Entsannten aus Deutschland. Doch bevor ich nun anfange über meine letzte Woche zu schreiben, möchte ich kurz eine Anmerkung in eigener Sache loswerden. Gebt mir doch mal, egal wie (per Mail oder anders) Bescheid (auf neudeutsch heißt das glaube ich Feedback ;) ), dass ihr lest. Dies dient mir, dass ich es mal einschätzen kann, wer alles mitliest und wie ich vielleicht meine nächsten Beiträge gestallten kann. Momentan weiß ich nur von wenigen, dass sie lesen. Ich hoffe, dass meine Lesergemeinde sich dann doch auf etwas mehr Leutchen ausweitet...ich werde sehen.
Aber nun zu meinen Erlebnissen. Ihr seht, ich tue mich sehr schwer mit häufigen Beiträgen innerhalb der Woche. Dies liegt eher weniger daran, dass ich keine Lust habe. Viel mehr ist die Ursache davon die Tatsache, dass ich mittlerweile doch ein größeres Pensum "gehen muss" als gedacht - natürlich alles förderlich für mich. Denn meine Woche besteht nunmehr nicht nur aus Uni, sondern auch aus Arbeiten. 20 Stunden Arbeit jede Woche bringen doch ganz gute Abwechslung in meinen doch sehr angenehmen Alltag. Als weiteren Punkt meines eher geringen Schreibens ist unser Internet. Unser so wundertolle *hust* Vermieterin hat anscheinend einige Probleme mit uns. Wir dürfen dies nun ausbaden mit einer nahezu utopischen Internetverbindung...nunja, egal. Ich versuche, so oft wie möglich zu schreiben und dabei wird es auch bleiben. Besserung ist in Sicht!!! (aber dazu weiter unten mehr)
Die Woche begann, lasst mich kurz nachdenken, arbeitsreich. Montagmorgen, ab 7 Uhr, war ich auf Arbeit und am Abend hatte ich Vorlesung. Es war wohl ein gewöhnlicher Montag, so wie er, so glaube ich, die nächsten Wochen wohl noch öfter vorkommen wird. Der Dienstag war dann schon etwas abwechslungsreicher. So hatte ich keine Uni, dafür aber 8 Stunden Arbeit. Anschließend haben Robert, Chistian, Alex und ich uns auf den Weg gemacht, um uns Wohnungen anzusehen. Unsere Behausung ist zwar ganz ok, aber...ich denke, der Begriff Behausung trifft es ganz gut, wenn ihr wisst, was ich meine. Es ist ok, allerdings doch etwas gewöhnungsbedürftig. Unsere Suche führt/-e uns direkt in die Innenstadt und so kam es, dass wir einige Wohnungen besichtigten. Eventuell haben wir dabei schon die passende gefunden, aber dies gibts im Bereich "Sonntag" zu lesen. Und so war dann eben auch jener Dienstag schneller vorbei, als ich dachte.
Am Mittwoch war dann mal wieder zur Abwechslung Uni an der Reihe, doch, wie immer, war es ein angenehmer Unitag. Einzig die Tatsache, dass ich nach Sunbury fahren muss, stöhrt mich ein bisschen. Aber daran gewöhnt man sich schon. Einen Tag später war es mir dann endlich gegönnt, mal etwas länger zu schlafen. Musste ich doch erst halb 12 auf Arbeit sein, so konnte ich wenigsten mal wieder bis 10 Uhr schlafen. Und wie ich das genutzt habe...fein! Die Arbeit war dann wieder ganz ok, 8 Stunden eben, und auch wieder viele neue Erkenntnisse reicher. Anschließend, 20 Uhr hatte ich Feierabend, trafen wir (einige Deutsche) uns, um eine andere (Deutsche) zu verabschieden. Sie war ziemlich lange hier in Melbourne arbeiten und nach vielen Monaten der deutschen Abstinenz zog es sie wieder zurück. So saßen wir noch 2 Stunden zusammen und ich war gegen Mitternacht zu Hause. Doch da war noch nicht Schluss mit lustig. Bis 4 Uhr schrieb ich an einem Assignment für Strategic Sports Marketing, was ich bis Freitag fertig haben musste. Das klingt jetzt etwas heftig, doch um ehrlich zu sein: von den 4 Stunden habe ich vielleicht eine Stunde effektiv geschrieben. Viel zu groß ist doch immerwieder die telefonische Ablenkung, wenn man arbeiten "muss". Aber dann war ich fertig. Im Prinzip habe ich es recht schnell geschafft - Mittwoch einige Stunden und dann am Donnerstag...da saßen einige viel länger dran. Glück gehabt!
Nachdem ich am Freitagmorgen pünktlich 8 Uhr aus dem Bett kroch und ebenso pu(e)nktlich 9 Uhr in der Vorlesung saß, lag der Nachmittag ganz im Zeichen freizeitlicher Betätigung. Zunächst trieb es mich ins Fitnessstudio, um den in den Monaten zuvor etwas vernachlässigten Körper wieder ein bisschen auf Vordermann zu bringen. Anschließend versuchten Robert, Christian und ich uns bei einer Runde Poker im Casino - natürlich umsonst, ein sogenanntes Freeroll. Leider hat man nur ein einziges Mal die Gelegenheit, bei diesem kostenlosen Turnier mitzuspielen. Für mich lief es recht gut, hatte ich doch auch das große Geld vor Augen! 48 Spieler starteten ins Turnier. 90 Minuten später stand für mich fest: es ist vorbei. Mir blieb der undankbare 4. Platz. Undankbar deshalb, da man auf Platz 3 50$, auf Platz 2 100$ und auf Platz 1 150$ bekommen hätte. Aber das Spiel hat Spaß gemacht und ich habe auch schon schlechter gespielt. So ging es dann eben ohne gewonnenes Geld nach Hause und der Abend wurde mit einem Film abgerundet.
Das Wochenende stand dann ganz im Zeichen der Wohnungssuche. Insgesamt 6 Wohnungen schauten wir uns an und wir haben wahrscheinlich eine Wohnung gefunden. Im tollsten Viertel der Innenstadt, dazu noch 30. Stock und Meerblick. Bezahlbar? Aber klar! Herz was willst du mehr...Dass wir uns zu viert zwei Schlafräume teilen werden stört keinesfalls! Die Wohnung ist echt klasse! Definitiv haben wir sie noch nicht, allerdings spricht vieles dafür, dass wir hier in zwei Wochen ausziehen können und dort in dieses tolle Apartment einziehen können. Es wäre toll! Gestern Abend waren wir dann noch, nachdem ich mich bei etwas Traubenflüssigkeit überreden ließ, in einem Club und gegen halb vier war ich dann im Bett. Wohl verdient, versteht sich ;)
Nun sitze ich hier in meinem Zimmer und weiß nicht so genau, was ich machen soll. Ich könnte schlafen gehen...nee! Zimmer aufräumen? Hab ich schon ein bisschen gemacht. Lernen? Ich doch nicht! ;) Mal schauen, wie ich die Jungs vom Assignment schreiben abhalten kann. Irgendwas fällt mir schon ein ;) Ich mach mich also mal auf den Weg in die anderen Zimmer. Eine Stunde hat der Tag noch, ehe ich dann doch gegen Mitternacht ins Bett gehe. Morgen muss ich ja immerhin um 6 aufstehen. Achja, und Elli werde ich natürlich noch anrufen. Sei schonmal vorgewarnt, gleich klingelts ;) Ich freu mich schon darauf!
Bis zum nächsten Beitrag irgendwann innerhalb der nächsten Woche. Ich grüße euch alle ganz lieb! Denkt an das Antworten :)
Euer Markus
Sonntag, 20. April 2008
Montag, 14. April 2008
Einmal Traumwelt und zurück
Wozu könnte dieser Titel wohl am Besten passen? Zu Australien? Vielleicht! Das würde es schon gut treffen! Zum Outback? Sicherlich auch! Aber wozu passt er denn am Besten? Kommt ihr drauf? Nicht? Ich sags euch: SYDNEY! Ein Traum schlechthin! Und ich durfte doch tatsächlich diesen Traum miterleben. Und nicht irgendwie, nein, Elli war glücklicherweise auch gleich mit dabei, was ihn unbeschreiblich macht.
Aber zurück zum Anfang, zum 19. März, besser gesagt. Dies war nämlich der Tag, an dem wir nach Sydney geflogen sind. Mal eben schnell, als Osterausflug! Das geht ja hier alles so einfach... Eine Woche vorher geplant und nun schon im Flugzeug nach Sydney. So schnell wie es kam, so unglaublich fühlten wir zwei uns, als es los ging. Ich saß bis 15 Uhr noch in der Uni, während Elli bis kurz vor 18 Uhr noch was für ihre Uni zu schreiben hatte und keine drei Stunden später waren wir hoch oben über dem australischen Festland. Und schwuppdiwupp, es war 22 Uhr, waren wir auch schon in Sydney. Der erste Abend ist schnell erzählt. Wir fuhren, es war Mittwoch, zu einem Bekannten aus Afra und übernachteten die erste Nacht in seinem bescheidenen Zimmer, mitten am Coogee Beach. Er zog es vor, die Nacht an einem anderen Ort zu verbringen... ;)
Den nächsten Morgen weckten uns warme Sonnenstrahlen in unserem Bett. Kurze Zeit später standen wir mit unseren Taschen vor dem Bus und machten uns in die Innenstadt zu unserem Hostel. In diesem verbrachten wir dann die nächsten Nächte. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, uns einen Überblick über die verschiedenen Angebote in Sydney zu verschaffen. Als wir uns dann einig waren, wie wir unseren Aufenthalt in dieser tollen Stadt verbringen wollten, brachen wir auf in Richtung Central Station. Dort begann mehrmals die Stunde eine Bustour im Doppeldeckerbus. Wir entschieden uns für ein 2-Tages-Ticket und hatten somit viel Zeit, die Stadt zu erkunden. Den ersten Tag, es war mittlerweile Donnerstag, fuhren wir in Richtung des weltweit bekannten Bondi-Beach, Austragungsort der olympischen Beachvolleyballwettkämpfe von 2000. Als es dann Abend wurde, gingen wir durch den Botanischen Garten in Richtung Sydney Oper und Harbour Bridge. Dieser abendliche Anblick der Silhouette wird sich vermutlich so schnell nicht wieder aus meinem Gedächtnis bringen (ebenfalls der Anblick von Elli vor jener Silhouette :) ). Übrigens: auf dem Weg dorthinbegleitete uns, in der immer stärker werdenden Abenddämmerung, ein Schreigemisch aus Kakadus und Flying Fox' (Flughunden), die sich in Hunderten durch die Lüfte Sydneys jagten. Als wir dann nach gefühlten Stunden den Anblick fürs Erste Anblick sein ließen und uns auf dem Weg nach Hause begaben, hatten wir noch etwas besonderes vor: Ab nach Hause und den Schwalben beim Bordsteinfliegen zu schauen (vom erste-Reihe-Platz Hostel-Fenster)...eine Wonne!
Den nächsten Tag machten wir uns gleich früh auf die Fersen, um vom Tag entsprechend viel mitzubekommen. Die Bustour führte uns direkt vom Hostel zur Oper. Und ich sage euch, diese Oper gehört zu den Orten auf der Welt, die man mal gesehen haben sollte. Egal wie, aber wissen, worum es geht. Es ist ein Prachtwerk der Kunst. Man spürt regelrecht das knistern in der Luft, dass dies ein besonderer Ort ist (und dazu noch dieser noch immer in mir vorhandene Olympia-Spirit...). Während einer tollen Führung ließen wir uns jeden Winkel dieses herrlichen Werkes näher bringen. Den restlichen Tag fuhren wir durch jede nur mögliche Ecke Sydneys und begaben uns ab dem Nachmittag auch noch zu Fuß auf die Spuren dieser Stadt. Bewaffnet mit einem Kombiticket, besuchten wir die Wildlife World und das Aquarium. Dies Tierwelt, die es darin zu sehen gab/gibt, ist scheinbar einmalig. Für mich war es schwer (und ich denke, Elli wird mir zustimmen), etwas vergleichbares zu sehen. Den Abend schlossen wir auch wie tags zuvor in gemütlicher Zweisamkeit ab.
Und wie schon der Freitag begann, so sollte es auch am Samstag weiter gehen. Unser heutiges Motto: Markus und Elise auf den Spuren Olympias. Und so begaben wir mit dem Boot, vorbei an der Oper und unter der Harbour Bridge hindurch, in Richtung Homebush Bay, dem Olympiaort von 2000. Dort war dann natürlich meine Stunde gekommen. Fasziniert von den Gedanken an das noch so nahe Event betraten wir beide von der Umwelt eingenommen das Olympiagelände. Es ist nichts besonderes - sicherlich habe ich ähnliche Bauten schon öfter gesehen. Aber der Ort an sich ist wahnsinnig besonders und einmalig und verleiht der gesamten Situation eine ganz besondere Note. Und so ließen wir es uns nicht nehmen, eine Stadionführung mitzumachen und uns alles ausführlich zu zeigen. Nach einem anschließend noch sehr ausgiebigen Aufenthalt auf dem Gelände fuhren wir dann mit der Bahn in die Stadt zurück und ließen unseren letzten Abend in Sydney herrlich ausklingen (in einem tollen Restaurant mit Cocktails und sehr gutem Essen).
Am Sonntag genossen wir dann nochmals ausführlich die Tatsache, gerade in Sydney zu sein. Ein ausgiebiges Picknick in den königlichen Gärten und eine anschließende Tour durch den Botanischen Garten brachten uns auch nochmals zur Oper zurück. Ein toller Abschluss, könnte man meinen. Doch noch war es nicht vorbei. Wir besuchten auch noch das Altstadtviertel "The Rocks" und drehten durch die Gässen unsere mehr oder weniger schnellen Runden. Den Abschluss der tollen Tage "zelebrierten" wir dann noch auf dem OZ-Trek-Tower, dem Fernsehturm Sydneys hoch über der Stadt. Auf einer 3-D-Reise wurde wir zunächst mit in die Besiedlung Australiens und anschließend mit zu den Wahrzeichen des Landes genommen. Hoch oben dann genossen wir den Ausblick auf diese auf der Welt einmalige Stadt. Ein Genuss!
Leider war danach unser Sydney-Tripp schon so gut wie vorbei. Doch eines weiß ich sicher: ich komme wieder! Doch eh es soweit ist, gehe ich nun ersteinmal schlafen, da mein Wecker pünktlich in 5 Stunden um 6 Uhr wieder klingelt und ich auf Arbeit gehe...ein weiteres Kapitel, was vielleicht morgen oder übermorgen beschrieben wird. Lasst euch überraschen!
Bevor ich mich verabschiede noch ein kurzer Gedanke zurück an diese tollen Ostertage........hach........und nun sag ich einfach: Seid lieb gegrüßt, ich denk an euch alle!
Cheers, Markus
Aber zurück zum Anfang, zum 19. März, besser gesagt. Dies war nämlich der Tag, an dem wir nach Sydney geflogen sind. Mal eben schnell, als Osterausflug! Das geht ja hier alles so einfach... Eine Woche vorher geplant und nun schon im Flugzeug nach Sydney. So schnell wie es kam, so unglaublich fühlten wir zwei uns, als es los ging. Ich saß bis 15 Uhr noch in der Uni, während Elli bis kurz vor 18 Uhr noch was für ihre Uni zu schreiben hatte und keine drei Stunden später waren wir hoch oben über dem australischen Festland. Und schwuppdiwupp, es war 22 Uhr, waren wir auch schon in Sydney. Der erste Abend ist schnell erzählt. Wir fuhren, es war Mittwoch, zu einem Bekannten aus Afra und übernachteten die erste Nacht in seinem bescheidenen Zimmer, mitten am Coogee Beach. Er zog es vor, die Nacht an einem anderen Ort zu verbringen... ;)
Den nächsten Morgen weckten uns warme Sonnenstrahlen in unserem Bett. Kurze Zeit später standen wir mit unseren Taschen vor dem Bus und machten uns in die Innenstadt zu unserem Hostel. In diesem verbrachten wir dann die nächsten Nächte. Den restlichen Tag verbrachten wir damit, uns einen Überblick über die verschiedenen Angebote in Sydney zu verschaffen. Als wir uns dann einig waren, wie wir unseren Aufenthalt in dieser tollen Stadt verbringen wollten, brachen wir auf in Richtung Central Station. Dort begann mehrmals die Stunde eine Bustour im Doppeldeckerbus. Wir entschieden uns für ein 2-Tages-Ticket und hatten somit viel Zeit, die Stadt zu erkunden. Den ersten Tag, es war mittlerweile Donnerstag, fuhren wir in Richtung des weltweit bekannten Bondi-Beach, Austragungsort der olympischen Beachvolleyballwettkämpfe von 2000. Als es dann Abend wurde, gingen wir durch den Botanischen Garten in Richtung Sydney Oper und Harbour Bridge. Dieser abendliche Anblick der Silhouette wird sich vermutlich so schnell nicht wieder aus meinem Gedächtnis bringen (ebenfalls der Anblick von Elli vor jener Silhouette :) ). Übrigens: auf dem Weg dorthinbegleitete uns, in der immer stärker werdenden Abenddämmerung, ein Schreigemisch aus Kakadus und Flying Fox' (Flughunden), die sich in Hunderten durch die Lüfte Sydneys jagten. Als wir dann nach gefühlten Stunden den Anblick fürs Erste Anblick sein ließen und uns auf dem Weg nach Hause begaben, hatten wir noch etwas besonderes vor: Ab nach Hause und den Schwalben beim Bordsteinfliegen zu schauen (vom erste-Reihe-Platz Hostel-Fenster)...eine Wonne!
Den nächsten Tag machten wir uns gleich früh auf die Fersen, um vom Tag entsprechend viel mitzubekommen. Die Bustour führte uns direkt vom Hostel zur Oper. Und ich sage euch, diese Oper gehört zu den Orten auf der Welt, die man mal gesehen haben sollte. Egal wie, aber wissen, worum es geht. Es ist ein Prachtwerk der Kunst. Man spürt regelrecht das knistern in der Luft, dass dies ein besonderer Ort ist (und dazu noch dieser noch immer in mir vorhandene Olympia-Spirit...). Während einer tollen Führung ließen wir uns jeden Winkel dieses herrlichen Werkes näher bringen. Den restlichen Tag fuhren wir durch jede nur mögliche Ecke Sydneys und begaben uns ab dem Nachmittag auch noch zu Fuß auf die Spuren dieser Stadt. Bewaffnet mit einem Kombiticket, besuchten wir die Wildlife World und das Aquarium. Dies Tierwelt, die es darin zu sehen gab/gibt, ist scheinbar einmalig. Für mich war es schwer (und ich denke, Elli wird mir zustimmen), etwas vergleichbares zu sehen. Den Abend schlossen wir auch wie tags zuvor in gemütlicher Zweisamkeit ab.
Und wie schon der Freitag begann, so sollte es auch am Samstag weiter gehen. Unser heutiges Motto: Markus und Elise auf den Spuren Olympias. Und so begaben wir mit dem Boot, vorbei an der Oper und unter der Harbour Bridge hindurch, in Richtung Homebush Bay, dem Olympiaort von 2000. Dort war dann natürlich meine Stunde gekommen. Fasziniert von den Gedanken an das noch so nahe Event betraten wir beide von der Umwelt eingenommen das Olympiagelände. Es ist nichts besonderes - sicherlich habe ich ähnliche Bauten schon öfter gesehen. Aber der Ort an sich ist wahnsinnig besonders und einmalig und verleiht der gesamten Situation eine ganz besondere Note. Und so ließen wir es uns nicht nehmen, eine Stadionführung mitzumachen und uns alles ausführlich zu zeigen. Nach einem anschließend noch sehr ausgiebigen Aufenthalt auf dem Gelände fuhren wir dann mit der Bahn in die Stadt zurück und ließen unseren letzten Abend in Sydney herrlich ausklingen (in einem tollen Restaurant mit Cocktails und sehr gutem Essen).
Am Sonntag genossen wir dann nochmals ausführlich die Tatsache, gerade in Sydney zu sein. Ein ausgiebiges Picknick in den königlichen Gärten und eine anschließende Tour durch den Botanischen Garten brachten uns auch nochmals zur Oper zurück. Ein toller Abschluss, könnte man meinen. Doch noch war es nicht vorbei. Wir besuchten auch noch das Altstadtviertel "The Rocks" und drehten durch die Gässen unsere mehr oder weniger schnellen Runden. Den Abschluss der tollen Tage "zelebrierten" wir dann noch auf dem OZ-Trek-Tower, dem Fernsehturm Sydneys hoch über der Stadt. Auf einer 3-D-Reise wurde wir zunächst mit in die Besiedlung Australiens und anschließend mit zu den Wahrzeichen des Landes genommen. Hoch oben dann genossen wir den Ausblick auf diese auf der Welt einmalige Stadt. Ein Genuss!
Sydneyausf |
Leider war danach unser Sydney-Tripp schon so gut wie vorbei. Doch eines weiß ich sicher: ich komme wieder! Doch eh es soweit ist, gehe ich nun ersteinmal schlafen, da mein Wecker pünktlich in 5 Stunden um 6 Uhr wieder klingelt und ich auf Arbeit gehe...ein weiteres Kapitel, was vielleicht morgen oder übermorgen beschrieben wird. Lasst euch überraschen!
Bevor ich mich verabschiede noch ein kurzer Gedanke zurück an diese tollen Ostertage........hach........und nun sag ich einfach: Seid lieb gegrüßt, ich denk an euch alle!
Cheers, Markus
Sonntag, 13. April 2008
Rückblick auf vier wundervolle Wochen mit Elli
Ich bin noch nicht wirklich wieder in meinem Schreibrhythmus drin. Auch jetzt habe ich wieder zwei Wochen gebraucht, um einen weiteren Artikel zu veröffentlichen. Aber wie immer, ich versuche…ihr werdet sehen, Besserung ist in Aussicht!
In den letzten Wochen hatte ich eine tolle Zeit. Wie bereits in meinem letzten Beitrag geschrieben, war meine Freundin hier in Melbourne – und das glücklicherweise über vier Wochen, wenn auch dies noch immer zu kurz ist. Aber ich will jetzt nicht jammern, sondern euch von den tollen Eindrücken erzählen und ein wenig neidisch machen, dass wir hier so eine tolle Zeit hatten!
Es war Mittwoch, der 5. März. Nach einer für mich unangenehmen Nacht „quälte“ ich mich aus meinem Bett. Viel zu früh aber doch zu spät. Hatte ich tatsächlich verschlafen? Schaffe ich das Flugzeug noch rechtzeitig? Ein kurzer Zwischensprint zur Bahn und dann langes Hoffen waren angesagt. Am Flughafen angekommen durfte ich feststellen, dass ich noch nicht zu spät war und so schloss ich voller Freude 25 Minuten später meine Freundin hier in Melbourne in die Arme. Die ersten Tage verliefen etwas holprig, da Elli vom Flug gebeutelt war und ich mir auch eine Erkältung eingefangen hatte. Aber dies war nicht so schlimm – hatten wir doch schließlich uns! Da Elli am Ende des so tollen, australischen Sommers kam, nutzten wir die Sonne so gut wie möglich und waren am Strand. Und so verging die Zeit. Immer wieder unterbrochen durch kurzzeitige Besuche in der Universität, machten wir es uns so toll wie möglich.
Dazu gehörte auch, dass wir am zweiten Wochenende die Great Ocean Road entlang fuhren und anschließend zur Formel 1 gingen. Dies waren unvergessliche Momente! Anschließend ging es nach Sydney. Eine Stadt, vergleichbar mit einem wahrgewordenen Traum. So schön, wie diese Stadt, ist keine zuvor von mir besichtigte! Anschließend an unseren Aufenthalt in Sydney hatten ich mein „Spring Break“. Osterferien. Da ich allerdings tagsüber verhindert war, beschränkten wir unsere Melbourne-Erlebnisse auf die Abendstunden. Und die wurden besonders in der letzten Woche ihres Aufenthaltes einmalig und unvergesslich.
Eingeläutet wurde die letzte Woche durch einen sonntäglichen Ausflug ins Aquarium hier in Melbourne mit Elli und „meinen Jungs“ (meine drei Bayern im Haus ;) ). Anschließend gab es zu Hause ein Gänge-Menu (so gut es eben hier in Australien möglich ist. Und dann verbrachten wir, wie immer, weitere schöne Stunden miteinander. In den kommenden Tagen unternahmen wir die tollsten Dinge hier in Melbourne. Wir gingen nach Chinatown (und aßen mit Stäbchen), besichtigten das olympische Gelände, bummelten durch die Stadt und ließen es uns so gut wie möglich gehen. Am Donnerstagabend gingen wir gemütlich und ausgiebig essen. Doch schon da mussten wir leider merken, dass der bevorstehende Abschied umso schwerer wird. Doch wer denkt daran, wenn es trotzdem schön ist und so versuchten wir die verbleibenden Stunden so gut wie möglich weiterhin zu nutzen. Am Freitag gingen wir auf den Eureka-Tower, auf dem die höchste Aussichtsplattform der südlichen Hemisphäre ist. Anschließend tranken wir am Yarra River einen Cocktail, was die ganze Woche perfekt abrundete. Doch damit nicht genug – am Samstag ging es noch nach Philipp Island. Was wir da an Wundern der Natur zu sehen bekamen, ist eine Wonne! Die exotischsten Tiere, wundervolle Natur und das schönste Wetter konnten diese 33 Tage nicht besser abschließen.
Diese Dinge machten zwar den Abschied enorm schwer, doch sorgen auch dafür, dass die Erinnerung umso schöner ist und die Vorfreude, auf ein nächstes Widersehen, unermesslich groß ist. Vielleicht habt ihr nun einen kleinen Einblick in meine letzten vier Wochen bekommen. Wer jetzt nicht neidisch ist, ist selber Schuld :) . Ich verbleibe nun mit ganz lieben Grüßen in die Heimat! An euch alle und besonders an dich, meine Elise!
In den letzten Wochen hatte ich eine tolle Zeit. Wie bereits in meinem letzten Beitrag geschrieben, war meine Freundin hier in Melbourne – und das glücklicherweise über vier Wochen, wenn auch dies noch immer zu kurz ist. Aber ich will jetzt nicht jammern, sondern euch von den tollen Eindrücken erzählen und ein wenig neidisch machen, dass wir hier so eine tolle Zeit hatten!
Es war Mittwoch, der 5. März. Nach einer für mich unangenehmen Nacht „quälte“ ich mich aus meinem Bett. Viel zu früh aber doch zu spät. Hatte ich tatsächlich verschlafen? Schaffe ich das Flugzeug noch rechtzeitig? Ein kurzer Zwischensprint zur Bahn und dann langes Hoffen waren angesagt. Am Flughafen angekommen durfte ich feststellen, dass ich noch nicht zu spät war und so schloss ich voller Freude 25 Minuten später meine Freundin hier in Melbourne in die Arme. Die ersten Tage verliefen etwas holprig, da Elli vom Flug gebeutelt war und ich mir auch eine Erkältung eingefangen hatte. Aber dies war nicht so schlimm – hatten wir doch schließlich uns! Da Elli am Ende des so tollen, australischen Sommers kam, nutzten wir die Sonne so gut wie möglich und waren am Strand. Und so verging die Zeit. Immer wieder unterbrochen durch kurzzeitige Besuche in der Universität, machten wir es uns so toll wie möglich.
Dazu gehörte auch, dass wir am zweiten Wochenende die Great Ocean Road entlang fuhren und anschließend zur Formel 1 gingen. Dies waren unvergessliche Momente! Anschließend ging es nach Sydney. Eine Stadt, vergleichbar mit einem wahrgewordenen Traum. So schön, wie diese Stadt, ist keine zuvor von mir besichtigte! Anschließend an unseren Aufenthalt in Sydney hatten ich mein „Spring Break“. Osterferien. Da ich allerdings tagsüber verhindert war, beschränkten wir unsere Melbourne-Erlebnisse auf die Abendstunden. Und die wurden besonders in der letzten Woche ihres Aufenthaltes einmalig und unvergesslich.
Eingeläutet wurde die letzte Woche durch einen sonntäglichen Ausflug ins Aquarium hier in Melbourne mit Elli und „meinen Jungs“ (meine drei Bayern im Haus ;) ). Anschließend gab es zu Hause ein Gänge-Menu (so gut es eben hier in Australien möglich ist. Und dann verbrachten wir, wie immer, weitere schöne Stunden miteinander. In den kommenden Tagen unternahmen wir die tollsten Dinge hier in Melbourne. Wir gingen nach Chinatown (und aßen mit Stäbchen), besichtigten das olympische Gelände, bummelten durch die Stadt und ließen es uns so gut wie möglich gehen. Am Donnerstagabend gingen wir gemütlich und ausgiebig essen. Doch schon da mussten wir leider merken, dass der bevorstehende Abschied umso schwerer wird. Doch wer denkt daran, wenn es trotzdem schön ist und so versuchten wir die verbleibenden Stunden so gut wie möglich weiterhin zu nutzen. Am Freitag gingen wir auf den Eureka-Tower, auf dem die höchste Aussichtsplattform der südlichen Hemisphäre ist. Anschließend tranken wir am Yarra River einen Cocktail, was die ganze Woche perfekt abrundete. Doch damit nicht genug – am Samstag ging es noch nach Philipp Island. Was wir da an Wundern der Natur zu sehen bekamen, ist eine Wonne! Die exotischsten Tiere, wundervolle Natur und das schönste Wetter konnten diese 33 Tage nicht besser abschließen.
Diese Dinge machten zwar den Abschied enorm schwer, doch sorgen auch dafür, dass die Erinnerung umso schöner ist und die Vorfreude, auf ein nächstes Widersehen, unermesslich groß ist. Vielleicht habt ihr nun einen kleinen Einblick in meine letzten vier Wochen bekommen. Wer jetzt nicht neidisch ist, ist selber Schuld :) . Ich verbleibe nun mit ganz lieben Grüßen in die Heimat! An euch alle und besonders an dich, meine Elise!
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